In der Woche vom 13. bis zum 18.11.2023 war es wieder soweit, die SiegMUN startete. Auch wir, die Albert-Einstein-Gesamtschule, nahmen an der diesjährigen Model United Nations (MUN) teil. Im Projekt wird den Schülern jeweils ein Land zugeteilt, über dessen politische Verbindungen und Sichtweisen sie recherchieren, damit sie es auf einer simulierten UN Sitzung auf Englisch vertreten können.
Bei der diesjährigen MUN nahmen die EF Schüler Lukas Kühne (Autor) als Türkei, Romy Martin als Costa Rica, Layla Marquardt als Äthiopien, Artjom Okunkov als Paraguay und Jan Niclas Mader als Demokratische Republik Kongo teil. Aus der zehnten Klasse war Tim Cibulski (Autor) als Russische Föderation dabei. Die Neuntklässler Franziska Moll und Leon Walter vertraten Gabon und Chad.
An den ersten beiden Tagen wurde das Thema “Auslöschung von Armut” und am Samstag “die Integration von alten Menschen mit körperlichen Einschränkungen“ vom Committee of Social Development (CSoCD) besprochen. Innerhalb von zwei Stunden wurden die ersten Bündnisse geschlossen und die Arbeit an den “Working Papers” (den Lösungsvorschlägen der United Nations) wurde gestartet. Es entstanden eine Gruppe unter Führung der USA, eine unter der Führung von Russland und Österreich und eine unter Uganda und der Türkei. Die Idee der Türkei und Ugandas war es, eine Vereinigte Afrikanische Zentralbank zu eröffnen, um den afrikanischen Staaten bei der Beseitigung ihrer Armut zu helfen. Russland und Österreich schlugen vor, Spenden für alle ärmeren Länder zu sammeln, mit denen sie bessere Bildungssysteme aufbauen könnten und anschließend ein Arbeitslosensystem nach Deutschem Beispiel aufzubauen.
Der dritte Tag begann mit dem Abstimmen über die Working Papers, die dann zu Resolutionen wurden. Nachdem die Resolutionen verabschiedet worden waren, wurden die besten Delegierten und der beste Redner verkündet, welche zuvor von den anderen Delegierten gewählt wurden. Die besten Delegierten waren die USA und die Türkei (Lukas Kühne). Abschließend gingen wir zur Abschlusszeremonie, die im Raum der UNHCR stattfand. Dort trafen alle Delegierten der SiegMUN zusammen und es gab ein Wiedersehen mit vielen bekannten Gesichtern der vorherigen MUN Konferenzen.
Einer der vielen positiven Aspekte an der SiegMUN ist, dass wir Schüler die Chance haben, im Rahmen der MUN unsere Englischkompetenzen zu verbessern und zu lernen, wie man auf diplomatischer Ebene schreibt und redet. Wir lernen auch, wie man effizienter recherchiert und mit unseren Fähigkeiten Leute überzeugen kann. Doch eine Sache, die wir (Tim und Lukas) selber jeden Tag merken, sind unsere Wortschätze und die Redensart, die man nach der MUN zu den seinen gemacht und gelernt hat.
Alles in allem zeigt die Albert-Einstein-Gesamtschule mit der Teilnahme an der MUN das sie ein Interesse daran hat ihre Schüler*innen individuell nach ihren Wünschen und Möglichkeiten zu fördern und das Beste aus ihnen rauszuholen.
Auch wenn die Konferenz zu Anfang noch etwas hölzern war und etwas gebraucht hat, um in Fahrt zu kommen war sie dennoch eine gelungene Konferenz-Simulation der United Nations und es war eine Ehre für uns Schüler, daran teilzunehmen. Wir sind dankbar, dass wir an dieser Schule die Möglichkeit haben, an diesem großartigen Projekt teilzunehmen.
Viva la vida.
Autoren: Tim Cibulski, Lukas Kühne
Im Januar gründete sich eine Model UN AG an der Albert-Einstein Gesamtschule und im Februar fahren wir mit sieben Schülerinnen und Schülern nach Gouda zur COMUN.